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(Quelle: Wikipedia)

Fahrradcodierung ist eine Maßnahme, um

  • Fahrraddiebstahl und den Verkauf von Rädern durch Diebe und Hehler zu erschweren,
  • die Rückführung gefundener oder sichergestellter Fahrräder zu erleichtern,
  • der Polizei und der Grenzpolizei die Überprüfung auf den wahren Eigentümer zu ermöglichen

Vorgehensweise

Der Ablauf der Codierung stellt sich wie folgt dar:

  1. Der Antragsteller weist mittels Personalausweis und Kaufquittung sein Eigentum nach.
  2. Der für den Eigentümer gültige Code wird ermittelt und in einer Schablone gesetzt.
  3. (entfällt wegen neuerer Technik)
  4. Der Code wird in das Sattelrohr/Sitzrohr – knapp unterhalb der Sattelklemmung – eingehämmert (mittels Prägegerät).
  5. Die Prägestelle wird gegen Korrosion mit einer Klarsichtfolie geschützt, die gleichzeitig als ein optisches Signal an Diebe dient, dass das Fahrrad besonders gesichert und damit schwer verkäuflich ist.

Erfolge

  • In Gebieten, in denen die Codierung stark verbreitet ist, sinkt die Diebstahlquote und erhöht sich die Aufklärungsquote bei gestohlenen Rädern signifikant. Während bundesweit die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen durchschnittlich um 6 % liegt, steigt diese teilweise auf über 30 % an.
  • Einige Versicherungen gewähren aufgrund geringerer Diebstahlquoten einen deutlichen Rabatt auf die Versicherungsprämie.
  • Es sind mehrere Fälle bekannt geworden, wo die Codierung zur Aufklärung eines Diebstahls führte, obwohl der Fahrrad-Eigentümer diesen noch gar nicht bemerkt geschweige angezeigt hatte.