(Quelle: Wikipedia)
Fahrradcodierung ist eine Maßnahme, um
- Fahrraddiebstahl und den Verkauf von Rädern durch Diebe und Hehler zu erschweren,
- die Rückführung gefundener oder sichergestellter Fahrräder zu erleichtern,
- der Polizei und der Grenzpolizei die Überprüfung auf den wahren Eigentümer zu ermöglichen
Vorgehensweise
Der Ablauf der Codierung stellt sich wie folgt dar:
- Der Antragsteller weist mittels Personalausweis und Kaufquittung sein Eigentum nach.
- Der für den Eigentümer gültige Code wird ermittelt und in einer Schablone gesetzt.
- (entfällt wegen neuerer Technik)
- Der Code wird in das Sattelrohr/Sitzrohr – knapp unterhalb der Sattelklemmung – eingehämmert (mittels Prägegerät).
- Die Prägestelle wird gegen Korrosion mit einer Klarsichtfolie geschützt, die gleichzeitig als ein optisches Signal an Diebe dient, dass das Fahrrad besonders gesichert und damit schwer verkäuflich ist.
Erfolge
- In Gebieten, in denen die Codierung stark verbreitet ist, sinkt die Diebstahlquote und erhöht sich die Aufklärungsquote bei gestohlenen Rädern signifikant. Während bundesweit die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen durchschnittlich um 6 % liegt, steigt diese teilweise auf über 30 % an.
- Einige Versicherungen gewähren aufgrund geringerer Diebstahlquoten einen deutlichen Rabatt auf die Versicherungsprämie.
- Es sind mehrere Fälle bekannt geworden, wo die Codierung zur Aufklärung eines Diebstahls führte, obwohl der Fahrrad-Eigentümer diesen noch gar nicht bemerkt geschweige angezeigt hatte.